Besichtigung Augustaschacht
Mit modernsten Medien ausgestattet, konnten sich die Gäste ein Bild von der Polizeigewalt der Gestapo Osnabrück und der Zwangsarbeit im Arbeitserziehungslager Ohrbeck machen.
Unter dem Motto Geschichte entdecken und Erinnerungen weitertragen, machte die Führung eine Reise in die Zeit des Zweiten Weltkrieges, wo Millionen Menschen für das nationalsozialistische Deutschland Zwangsarbeit leisten mussten. Allein in der Region Osnabrück gab es Zehntausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus ganz Europa. Wer versuchte, dem Zwang zur Arbeit zu entkommen, wurde mit Haft im Arbeitserziehungslager (AEL) Ohrbeck bestraft. In diesem Lager der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) Osnabrück herrschten lebensbedrohliche Bedingungen. Die Ausstellung zeigt, wie die unmenschliche Behandlung die Gefangenen gefügig machen sollte. Die Erinnerungen ehemaliger Gefangener zeugen von den Schwierigkeiten, im AEL Ohrbeck zu überleben. Auf die Überlebenden und die Familien der Gefangenen wirkte die Lagerhaft lange nach. In der deutschen Gesellschaft sind die AEL kaum bekannt. Bürgermeisterin Christine Möller betonte, dass die Gemeinde Hagen a.T.W. diesen historischen Ort gerne weiter bezuschusst. Die Vertreter waren sich über die bedeutende und sehr gelungene Aufarbeitung der Geschichte einig, dessen Bekanntheit weiter nach außen getragen werden muss.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://gedenkstaetten-augustaschacht-osnabrueck.de/
© Gemeinde Hagen a.T.W.





