Neues Wasserrad für die Gellenbecker Mühle

Dieses Projekt vereint Tradition und Moderne, indem es historische Technik in den Dienst moderner Ansprüche stellt. © Heimatverein Hagen a.T.W., Reinhard Frauenheim

Die Gellenbecker Mühle, die auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblickt, war früher ein zentraler Bestandteil des ländlichen Lebens und diente zur Verarbeitung von Getreide. Mit der Zeit hat sich das ursprüngliche Wasserrad aus Holz abgenutzt. Das Interesse an der Mühle blieb jedoch ungebrochen, sodass ein Projekt ins Leben gerufen wurde, um das Wasserrad zu erneuern und die Mühle wieder in Betrieb zu nehmen.
Das neue Wasserrad jetzt aus Stahl wurde in enger Zusammenarbeit mit der Firma Stahlotec und den Ehrenamtlichen des Mühlenvereins entwickelt, um sowohl den historischen Charakter des Gebäudes zu erhalten als auch moderne Anforderungen zu erfüllen. Das Wasserrad hat einen Durchmesser von 2,40 Metern und wiegt 1465 kg. Die Wasserkraft ist so groß, dass der Mühlenverein darüber nachdenkt, die Energie zur Stromnutzung zu nutzen. Entsprechende Anschlüsse wurde bereits vorbereitet.

Das neue Wasserrad an der Gellenbecker Mühle zeigt, dass es möglich ist, historisches Erbe zu bewahren und gleichzeitig innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel zu finden.

Einen Radiobeitrag zum Projekt finden Sie hier: Aufwendiger Tausch des Wasserrades an der Gellenbecker Mühle - OS-Radio 104,8 (osradio.de)