Veräußerung des Wasserwerks der Gemeinde Hagen a.T.W. an den Wasserbeschaffungsverband Altenhagen
Bereits am 09. Oktober 2025 hatte der Gemeinderat hierzu einen Grundsatzbeschluss gefasst und die Verwaltung beauftragt, die erforderlichen vertraglichen Grundlagen für eine mögliche Veräußerung auszuarbeiten. In mehreren konstruktiven Abstimmungsgesprächen zwischen der Gemeinde und dem WBV konnten nun Details und Konditionen für eine Übertragung des Wasserwerks verhandelt werden.
Mit der Übernahme des Wasserwerks durch den WBV kann die Wasserversorgung in beiden Ortsteilen künftig aus einer Hand erfolgen. Die Gemeinde Hagen a.T.W. sieht darin eine Chance, langfristig stabile Strukturen zu schaffen und Synergien im Bereich der Versorgungstechnik, Wartung und Verwaltung zu nutzen.
Auswirkungen auf die Wasserpreisstruktur
Mit der Übertragung des Wasserwerks ergeben sich auch Änderungen in der Wasserpreisstruktur. Für die Haushalte in der Niedermark bleibt die bisherige Grundgebühr zunächst unverändert bestehen. Der Wasserbeschaffungsverband Altenhagen (WBV) verfolgt jedoch das Ziel, die Preisstrukturen für die Ortsteile Obermark und Niedermark mittelfristig vollständig zu vereinheitlichen. Damit soll eine faire und transparente Kostenverteilung innerhalb des gesamten Versorgungsgebiets erreicht werden.
Zum 01. Januar 2026 plant der WBV eine Anhebung des Wasserpreises um 0,10 €/m³ für beide Ortsteile. Diese einheitliche Anpassung dient dazu, den Wasserbeschaffungspreis – insbesondere die Kosten für den Zukauf von Wasser vom Wasserbeschaffungsverband Osnabrück Süd – künftig solidarisch auf alle Mitglieder des Verbands umzulegen. Damit werden Schwankungen und Mehrbelastungen einzelner Ortsteile vermieden.
Trotz der geplanten Erhöhung bleibt der Wasserpreis in Hagen a.T.W. weiterhin günstig im Vergleich zu anderen Kommunen im Landkreis Osnabrück. Die Gemeinde und der WBV sehen darin ein positives Signal für eine wirtschaftlich stabile und verlässliche Versorgung auch in den kommenden Jahren.





