Vitrinenausstellung im Kreishaus: Heimatbund stellt markante Bauernhöfe im Osnabrücker Land vor
Vorgestellt werden 48 Bauernhöfe – und damit 48 ganz verschiedene Wege zwischen Konvention und Innovation sowie 48 Architekturen zwischen Tradition und Moderne. Die anschaulichen Bilder im Buch und auf den Roll-Ups in der Ausstellung stammen vom Fotografen Hermann Pentermann.
Burkhard Fromme, Leiter des Kulturbüros, freut sich über die informative Ausstellung: „Neun der im Buch dargestellten Höfe stellen Katharina von Kurzynski und Jürgen-Eberhard Niewedde anschaulich in Text und Bild vor. Historische Exponate, Gemälde und Fotografien erzählen über die Geschichte zweier der markanten Bauernhöfe und ihrer Erbauer.“
Wie Autor Jürgen-Eberhard Niewedde, Vorsitzender des HBOL, bei der Eröffnung der Vitrinenausstellung berichtet, lenkt das Buch erstmals die Aufmerksamkeit auf einige bis dato wenig beachtete architektonische Schätze im Osnabrücker Land, die noch nie zuvor zusammenhängend betrachtet wurden.
Teils abgeschirmt durch Bäume und Hecken, teils weithin sichtbar, verbergen sich in der parkähnlichen Landschaft unserer Heimat etliche markante Hofanlagen der Zeit zwischen 1750 und 1950 – eine Zeit des Umbruchs und des Wandels, die sich deutlich auch in diesen Bauwerken widerspiegeln. Die Veränderung der althergebrachten räumlichen Aufteilung innerhalb der Bauernhäuser, die Verwendung neuer Baumaterialien, die mutige Realisierung von ungewöhnlichen, modernen und für den ländlichen Bereich teils untypischen Architekturelementen – dies alles scheint eine Abkehr von der traditionellen bäuerlichen Architektur anzuzeigen. Gleichzeitig werden aber auch altbewährte und überlieferte Elemente des Bauens auf dem Lande bewahrt und mit Neuem kombiniert.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Kreishauses zu sehen: Montag bis Mittwoch 8 bis 16.30 Uhr, Donnerstag 8 bis 17.30 Uhr sowie Freitag 8 bis 13 Uhr.





