Berufsorientierung mal anders
Die Gemeinden Hagen a.T.W., Hasbergen und Georgsmarienhütte organisieren in Zusammenarbeit mit der MaßArbeit jährlich und im Wechsel die Ausbildungsmesse „Talent trifft Ausbildung“. In diesem Jahr konnten sich knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler aus diesen drei Orten an den Ständen der fast 50 teilnehmenden Unternehmen in der Realschule GMHütte über diverse Ausbildungsformen und Berufsfelder informieren und auch direkt typische Aufgaben aus den jeweiligen Ausbildungsberufen ausprobieren. Auch einige Hagener Betriebe waren dabei, um sich zu präsentieren und ihre potenziellen zukünftigen Praktikanten und Azubis kennenzulernen.
Am Dienstag, dem 17. September, konnten sich die Abschlussjahrgänge zusammen mit ihren Eltern über die vielfältigen Ausbildungsberufe aufklären lassen. An diesem Abend fanden außerdem „Speed-Meetings“ statt: Kurze und niedrigschwellige Gespräche zwischen Schülern und Geschäftsführern, bei denen sogar schon der ein oder andere Ausbildungs- und Praktikumsvertrag unterschrieben werden konnte.
Am Mittwoch, dem 18. September, konnten sich dann die Schüler ab Jahrgang 8 auf der Messe informieren und anhand unterschiedlichster Arbeitsproben herausfinden, wo ihre Talente und Interessen liegen.
Das Organisationsteam ist überzeugt: Das Konzept geht auf! Viele hiesige Betriebe sehen den Mehrwert dieser regionalen Messe, um die Fachkräfte von Morgen gewinnen zu können und die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schule zu stärken. Auch Hagens Bürgermeisterin Christine Möller unterstreicht die Wichtigkeit dieser Messe: „Ich merke das deutlich bei der Schulentlassung unserer Oberschüler, dass in den letzten Jahren immer mehr Jugendliche gezielt in eine Ausbildung gehen; erfreulicherweise auch oft in einem regionalen Unternehmen. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, denn vor einigen Jahren war noch mehr Orientierungslosigkeit zu spüren.“
Zusammen mit Hagens Wirtschaftsförderin Annika Berelsmann erkundete Christine Möller die Messe und schlüpfte hier und da auch in die Rolle der Schüler, indem sie selbst an einigen Ständen das interessante und unterhaltsame Angebot ausprobierte.