Haushaltsplan 2026 - Entwurfsvorstellung
Der Ergebnishaushalt sieht ordentliche Erträge in Höhe von 30,4 Mio. € vor, was einem Anstieg von 4,68 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die ordentlichen Aufwendungen betragen 29,8 Mio. € und steigen damit um 3,48 %. Im Finanzhaushalt sind Investitionen in Höhe von 4,3 Mio. € eingeplant und das gesamte Haushaltsvolumen liegt bei 31,8 Mio. €. Die laufenden Ausgaben können durch die Einnahmen aus laufender Verwaltungstätigkeit gedeckt werden, so dass der Ergebnishaushalt in 2026 wieder ausgeglichen ist und mit einem Überschuss in Höhe von 552.700 € abschließt.
Da die geplante Kreditermächtigung unterhalb der ordentlichen Tilgung in Höhe von 870.300 € liegt, kann die Zielvorgabe, die kontinuierliche Entschuldung in 2026 mit einem Betrag in Höhe von 75.700 € wieder fortgesetzt werden.
Da es sich um den letzten Haushaltsplan der aktuellen Wahlperiode handelt, blickte die Kämmerin auch auf die vergangenen Jahre zurück. Von 2022 bis einschließlich der Planungen für 2026 wurden insgesamt 30,3 Mio. € in die Gemeinde investiert – eine beeindruckende Summe, deren Ergebnisse überall sichtbar sind: bei Gebäuden und Straßen ebenso wie in Kindergärten, Schulen sowie Sport- und Grünanlagen.
Diese Investitionen haben auch Auswirkungen auf die Finanzlage. Während in den ersten beiden Jahren der Wahlperiode der Schuldenstand noch reduziert werden konnte, waren später langfristige Kredite nötig, um die umfangreichen Maßnahmen umzusetzen. Insgesamt ist der Gesamtschuldenstand seit 2022 um 3,82 Mio. € gestiegen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Investitionskredite, die langfristige Werte schaffen – nicht um Kredite zur Sicherung der laufenden Liquidität, wie es in vielen anderen Kommunen inzwischen notwendig ist.
Der erste Haushaltsplan der Legislaturperiode im Jahr 2022 wies ein Haushaltsvolumen in Höhe von 25,4 Mio. € aus. Damit ist das Volumen innerhalb der laufenden Ratsperiode um rund 6,4 Mio. € gestiegen – ein Plus von etwa 25 Prozent. Diese Steigerung zeigt, dass heute deutlich mehr Mittel für kommunale Aufgaben bereitstellen werden müssen, sei es aufgrund gestiegener Kosten, neuer gesetzlicher Anforderungen oder zusätzlicher Investitionen.
Im kommenden Jahr wird der Rat der Gemeinde Hagen a.T.W. den Entwurf intensiv beraten, um ihn dann in der Ratssitzung im März endgültig zu beschließen.
Den Entwurf des Haushaltsplans 2026 können Sie hier einsehen.





