Mountainbike-Sport im Osnabrücker Land
Der Natur- und Geopark TERRA.vita hat deshalb einen Dialog angestoßen. Seit November des vergangenen Jahres gibt es einen Runden Tisch mit Waldeigentümern, Landesforsten sowie Vertretern der MTB-Szene, des Naturschutzes, der Jagd und den Kommunen. Der Wunsch des Forums: Die Öffentlichkeit kann Ideen, Vorschläge und Kommentare über die jeweilige Interessenvertretung in die Runde einbringen. Für den privaten Waldbesitz stehen die Waldschutzgenossenschaft Süd, für die Mountainbiker die Deutsche Initiative Mountainbike DIMB mit der Ortsgruppe Osnabrück und für weitere Anregungen die Geschäftsstelle des Natur- und Geoparks TERRA.vita zur Verfügung.
85 Prozent der Forsten im Kreis Osnabrück gehören privaten Forstbesitzern. Diese wollen nicht hinnehmen, dass Mountainbikefahrer wie selbstverständlich und ungefragt Querfeldein-Trails und Hindernisse abseits der Wege in den Wäldern anlegen. Auf eine solche Nutzung privater Flächen besteht kein Anspruch. Vielmehr müssen Lösungen einvernehmlich ausgehandelt werden. Dies hat der Natur- und Geopark TERRA.vita angestoßen. Der Runde Tisch diskutiert in vertraulicher Atmosphäre strittige Fragen und entwickelt Lösungsvorschläge.
Ziel der Verhandlungen ist es, bis zum Jahresende Rahmenbedingungen zu definieren, unter denen ein friedliches und legales Miteinander der Interessen im südlichen Osnabrücker Land möglich ist. In diesem Rahmen soll festgelegt werden, wo und unter welchen Vorrausetzungen Moutainbike-Fahrten zukünftig möglich sind.
Anregungen nimmt Michael Hein für den Natur- und Geopark TERRA.vita entgegen. E-Mail: michael.hein@lkos.de. Telefon: 0541/501-4814. TERRA.vita koordiniert die Anfragen und leitet diese an die Interessenvertretungen entsprechend weiter.





